Biographie

© Jörg Metzner

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Die brasilianische Sopranistin Melissa Domingues absolvierte Bachelor und Masterstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Britta Schwarz mit Auszeichnung. Wichtige Impulse erhielt sie zudem durch die regelmäßige Arbeit mit Ulla Groenewold, Julia Varady, Wolfram Rieger und Peter Berne.

Sie studierte zunächst Gitarre am Conservatório Carlos Gomes in Campinas – Brasilien, wo sie 2007 die Technische Ausbildung abschloss. 2011 absolvierte sie ein Literaturwissenschaftstudium an der Universidade Estadual de Campinas, wo sie 2014 ein erstes Masterstudium mit Hauptfach Gesang abschloss. Danach führte Melissa ihr Gesangsstudium in Berlin bei Britta Schwarz fort. 2017 war sie Stipendiatin der „Ottilie-Selbach-Redslob-Stiftung“. In ihrem Heimatland Brasilien gewann sie im September 2016 den ersten Preis beim „IX. Wettbewerb zur Förderung junger Sänger 2016“ in Campinas. 2023 erreichte sie das Semifinale des hochkarätigen internationalen Wettbewerbs “Das Lied” in Heidelberg.

In der Spielzeit 2017/18 war sie fest in dem Ensemble des Mittelsächsischen Theater Freiberg engagiert, und in der Spielzeit 2019/20 war sie als Akademistin Teil des RIAS Kammerchores Berlin. Seit 2023 wirkt sie regelmäßig als Gast in Projekten mit dem NDR Vokalensemble mit. 

Im Mai 2025 gab sie ihr offizielles Soprandebüt als Susanna in Mozarts „Le nozze di Figaro“ – in zwei unterschiedlichen Produktionen: am Theater Neustrelitz/Neubrandenburg und am Theater Vorpommern in Stralsund.

Bühnenerfahrung sammelte Melissa u.a. als Cornelia in „Giulio Cesare in Egitto“ von Georg Friedrich Händel, Ludmila in „Die Verkaufte Braut“ von Bedrich Smetana, Oktavian in „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss, Frau Reich in „Die Lustigen Weiber von Windsor“ von Otto Nicolai, Dido in „Dido und Aeneas“ von Henry Purcell, Cherubino in „Le Nozze di Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart, sowie als Tisbe in „La Cenerentola“ von Gioachino Rossini. Im Frühjahr 2017 war sie in einer Koproduktion der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ mit der Deutschen Oper Berlin in „Neue Szenen III: Die Durchbohrung der Welt“ zu erleben.

Zu ihrem solistischen Konzertrepertoire zählen u. a. Martin Palmeris “Tango-Magnificat”, Bachs „Weihnachtsoratorium“ BWV 248, Pergolesis „Stabat Mater“ P.77, Mozarts „Grosse Messe in C-moll“ KV 427 und „Requiem“ KV 626, Villa-Lobos’ „Magnificat-Alleluia“, Mendelssohn “Elias” op. 70  sowie Beethovens “Christus am Ölberge” Op. 85 und „Messe in C-Dur“ op. 86.